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Windenergie im Forst

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Die Nutzung von geeigneten Forstflächen für die Windenergieerzeugung reduziert die Belastungen für die Anwohner.

Durch die Nutzung von geeigneten Forstflächen wie in Mechtersen kann der Landkreis Lüneburg sein vom Bund und Land vorgegebenes Ziel der Nutzung von 4 Prozent seiner Fläche für die Windengergierzeugung erreichen, ohne die großzügige Abstandsregelung zur Wohnbebauung von 900 Metern aufgeben zu müssen.

Die alternativ für die Windenergieerzeugung in Frage kommenden Acker- und Grünlandflächen liegen siedlungsgeschichtlich näher an den Orten - auch in Mechtersen!

 

 

Die längerfristigen Eingriffe in den Forstbestand sind gering.

Die pro Windenergieanlage dauerhaft umzuwandelnde Fläche für das Fundament, Wartungsarbeiten und die Zuwegung betrug 2022 in Deutschland durchschnittlich 0,46 ha. Zusätzlich wurden im Durchschnitt 0,44 ha vorübergehend in der Bauphase z.B. für die Montage des Baukrans, genutzt und gleich danach wieder aufgeforstet (siehe Fachagentur Windenergie an Land (2023), Kompaktwissen: Windenergie im Wald. Berlin: August 2023). Die tatsächlich genutzte Fläche hängt stark von der Topografie und der Erschließung ab. In Mechtersen verfügen wir bereits über breite öffentliche Forstwege von rund 11 Metern, die ohne größeren Einschlag für den Aufbau genutzt werden können.

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Geeignete Ausgleichsmaßnahmen kompensieren die Belastungen der Forstbestände und machen sie widerständiger.

Neben Aufforstungsmaßnahmen auf vorher nicht als Forst genutzten Flächen können die forst- und naturschutzrechtlich vorgeschriebenen Ausgleichsmaßnahmen auch eine ökologische und ökonomische Verbesserung bestehender Waldbestände einschließen. Sie fördern die Anpassung an den Klimawandel beispielsweise durch Umbau der bestehenden Kiefer-Reinbestände in widerstandsfähigere und ökologisch wertvollere Mischwaldkulturen. Mit der FVL Forstwirtschaftliche Vereinigung Lüneburg GmbH als Gesellschafterin verfügen wir über die dafür notwendige Expertise.

 

 

Windenergieerzeugung im Forst trägt zum Schutz des Waldes bei.

Besonders der Wald ist von den Folgen des Klimawandels betroffen, wie auch der jüngeste Waldzustandbericht für Niedersachsen weiterhin bestätigt. 

 

Durch die dauerhafte Nutzung von 0,46 ha Forstfläche für eine Windenergieanlage kann mehr als das 5.000-fache an CO2 aus Braunkohle eingespart werden als Kiefern auf der Fläche binden können. Für den Wald selbst ist das eine gute Sache.

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Windenergieerzeugung steht im Einklang mit der nachhaltigen Nutzung des Waldes.

Bei der vom Landkreis Lüneburg geplanten Vorrangfläche für Windenergie in Mechtersen handelt es sich vorwiegend um Forstflächen im Privateigentum. Wir Waldbesitzer wollen die Eingriffe in den derzeitigen Waldbestand so gestalten, dass dieser insgesamt in seiner wirtschaftlichen, ökologischen und Erholungsfunktion verbessert wird. Wir verfügen dafür über die nötigen Erfahrungen, die wir über mehrere Generationen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung in Mechtersen gesammelt haben. Auch können wir auf eine profunde forstwirtschaftliche Expertise und Beratungsinfrastruktur zurückgreifen. Unsere Privatwälder sind bereits PEFC zertifiziert und unterliegen damit strengen Regeln der ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltigen Bewirtschaftung.

 

 

Auf den Punkt gebracht - Positionspapier zu Windenergieanlagen im Forst

Der Bauernverband Nordostniedersachen e.V (BVNON) und die FVL Forstwirtschaftliche Vereinigung Lüneburg GmbH / Waldmärker als Zusammenschluss der Privatwaldbesitzer haben ein Positionspapier "Windenergieanlagen im Forst" herausgebracht, in dem Sie die hier genannten und weitere Argumente für eine Nutzung von geeigneten Forstflächen für die Windenergieerzeugung nachlesen können.